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в Германии борьба за признание диплома вышла на новый уровень
C&E News
MARCH 10, 2008 VOLUME 86, NUMBER 10 P. 11
LEGAL JEOPARDY
Mistaken Masquerade
Scientists in Germany with U.S. Ph.D.s face charges for posing as 'Dr.'
Sarah Everts
AT LEAST SEVEN U.S.-educated scientists working at the Max Planck Society's (MPS) prestigious research institutes in Germany have faced or are facing criminal charges for impersonating a "Dr." The maximum penalty for this crime is one year in jail.
According to documents examined by C&EN, the charges were issued by German officials because the scientists put the title "Dr." in front of their names on public documents, such as work-related websites.
"The whole situation is absurd," says Jonathan Gershenzon, a director at the Max Planck Institute for Chemical Ecology, Jena. Gershenzon received his doctorate at the University of Texas, Austin. He was charged with impersonating a "Dr." by German officials in January.
According to German criminal law, the title "Dr." is reserved only for individuals who received a doctoral degree from a European Union institution, explains Erik Kraatz, a criminal lawyer at the Free University, Berlin. Kraatz notes that the law also prohibits masquerading as a police officer, medical doctor, or professor.
"I am not allowed to be publicly listed as 'Dr. Baldwin,' " says Ian T. Baldwin, another director at the Max Planck Institute for Chemical Ecology, who was also charged in January. "To obey the law, I must refer to myself as 'Ian Baldwin, Ph.D., Cornell University, Ithaca (N.Y.).' "
Indeed, to legally use the title "Dr." in Germany, foreign-trained scientists must request permission from their local German state government. With this state-level consent, they can use the title "Dr." anywhere in the country. But without the state's permission to use the title, a scientist breaks two laws: the state law requiring approval to use the "Dr." title and the federal impersonation law, Kraatz says.
Breaking the state law is punishable with a fine akin to that associated with a traffic ticket. However, breaking the federal law is punishable by a larger fine or up to one year in jail, Kraatz adds.
"This law caught everyone by surprise," says Bernard F. Schutz, a director at the Max Planck Institute for Gravitational Physics, Potsdam, and a doctoral graduate of California Institute of Technology. He was charged with misuse of the "Dr." title in November 2007.
Schutz, Baldwin, Gershenzon, and David G. Heckel, a Stanford University-trained director at the chemical ecology institute who has been similarly charged, have removed the title "Dr." from their websites and business cards. Baldwin's and Gershenzon's cases are still pending, whereas Heckel's and Schutz's have been dismissed.
Although C&EN has counted seven scientists in Germany who are facing or have recently faced the title misuse charge, the number seems to be rising. In a February letter to the top scientists within MPS, which is one of the largest employers of foreign researchers in Germany, MPS Secretary General Barbara Bludau wrote, "Against the background of a growing number of charges and preliminary proceedings brought against our Directors owing to the unauthorized use of academic titles, the need for legal advice has steadily grown."
MPS has now hired a legal firm and is also using its influence to try to change German law, MPS President Peter Gruss wrote in a statement.
"I hope that the law will be changed to allow scientists with a legitimate, earned Ph.D. from an accredited university outside of the EU to use the 'Dr.' title in Germany without fear of harassment or prosecution," Heckel says.
Physics is like sex: sure, it may give some practical results, but that's not why we do it.
Richard Feynman
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Я не думаю, что ВАК - есть причина всех несчастий и слабых диссеров. Наука на ладан дышит из-за отсутствия финансирования внутри страны, а не плохих липовых ученых. Нелиповые слишком многие уезжают или направляют карьеру в другое русло - кому охота биться головой об стенку. Не имею ничего против финансовой корреляции со степенью. Прежде, чем что-то менять, надо сначала привлечь финансы и оживить науку. А то если сейчас убрать ВАК, докторов наук и т.д. - то это не приведет ни к какому улучшению все равно. ВАК пока пусть будет как раз в качестве хоть какого-то, но фильтра - тут Зайцев прав. А многие еще и боятся ВАКа и поэтому не пишут диссеры или просто не хватает приоритетности, силы воли, чтоб идти на ВАК - тоже неплохой фильтр )
Иностранные журналы вроде все признаются ВАКом, особенно с импактом. Импакт, кстати, от спец-ти сильно зависит. Так что это не проблема.
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в Германии борьба за признание диплома вышла на новый уровень
Интересно, как эту же новость подают в немецкой прессе:
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Der Spiegel, 10.03.2008, Nr. 11, Seite 68
Deutschland
BÜROKRATIE
Verdächtige Genies
Amerikanische Doktoren werden in Deutschland polizeilich verfolgt. Grundlage ist ein Gesetz aus der Nazi-Zeit.
Von der Bundestagsdebatte am vergangenen Donnerstag durfte Ian Baldwin sich geschmeichelt fühlen. Der 49 Jahre alte US-Amerikaner gehört zu den wenigen in der internationalen Wissenschaftselite, die dem deutschen Werben um die besten Köpfe gefolgt sind. Von der "Internationalisierungsstrategie" der Bundesregierung schwärmte Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) im Parlament. Noch viel attraktiver müsse Deutschland für ausländische Spitzenforscher werden. Für Leute wie Baldwin also.
Was es aber heißen kann, als Amerikaner in Deutschland zu forschen, hat der Direktor am renommierten Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena nun hautnah erfahren. Am 9. Januar erhielt er von der Kriminalpolizeiinspektion der Stadt eine Vorladung zur "Vernehmung als Beschuldigter". Dem Schreiben war zu entnehmen, dass es um ein "Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Titeln" gehe. "Ich bin aus allen Wolken gefallen", sagt der Wissenschaftler, "und was folgte, war einfach nur kafkaesk."
Am 18. Februar belehrte ihn das Kultusministerium des Freistaats Thüringen, was ihm zur Last gelegt wird: Er hatte sich offenbar zu sehr deutschen Gepflogenheiten angepasst. "Im Rahmen Ihrer Tätigkeit führten Sie Ihren amerikanischen Hochschulgrad 'Doctor of Philosophy' ('Ph.D.') in Form der Abkürzung 'Dr.'", schrieb ihm das Ministerium. Den deutschen Dr. dürften aber nur Promovierte aus EU-Ländern in ihren Namen aufnehmen, nicht Amerikaner. Ein Bußgeldverfahren sei deshalb eingeleitet worden, wegen eines Verstoßes gegen das thüringische Hochschulgesetz.
In der Tat hatte sich der Amerikaner auf Visitenkarten, Briefpapier und der Internet-Präsenz seines Instituts als "Prof. Dr. Ian Baldwin" bezeichnet. Das hatte sich Baldwin so angewöhnt, weil ihn seine deutschen Kollegen exakt so angeschrieben hatten. An "Professor Dr. Ian T. Baldwin" etwa war der Brief adressiert, mit dem die Max-Planck-Gesellschaft ihren Neuzugang 1996 herzlich begrüßt hatte, einen von gleich drei Amerikanern, die sie für Jena gewinnen konnte. Auch Einladungen zu Vorträgen an Universitäten ergingen immer an den "Prof. Dr.".
Doch sich in Deutschland als Dr. zu bezeichnen, wenn man an Elite-Universitäten wie Stanford, Harvard oder Cornell promoviert wurde, ist in Thüringen und anderen Bundesländern streng verboten. In ihren Hochschulgesetzen wirkt nach, was die Reichsregierung 1939 als "Gesetz über die Führung akademischer Grade" beschlossen hat: dass ausländische Titel grundsätzlich verdächtig sind und einer Genehmigung durch das Wissenschaftsministerium bedürfen.
In den Gesetzen von heute steht, dass in den USA promovierte Amerikaner sich in Deutschland unter keinen Umständen als Dr. bezeichnen dürfen. Statthaft, erfuhr Baldwin, sei die Formel "Ph.D., Cornell University, Ithaca (NY)". Das Strafgesetzbuch sieht für Titelmissbrauch eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr vor.
An der Spitze der elitären Max-Planck-Gesellschaft mit ihren 12 600 Mitarbeitern ist der Ärger über den bürokratischen Exzess groß, zumal es sich um keinen Einzelfall handelt. Gegen zwei weitere Direktoren am Jenaer Institut und mindestens vier Direktoren an anderen Standorten wurden ähnliche Verfahren in Gang gesetzt. Weil sie weitere Ermittlungen fürchtet, hat die Forschungsorganisation eine Anwaltskanzlei mit der Abwehr beauftragt.
Die Angst vor einem Imageschaden ist groß, weil die Max-Planck-Gesellschaft beim Anwerben ausländischer Direktoren besonders erfolgreich ist. Ein Viertel ihrer Spitzenforscher und sogar die Hälfte der jüngst berufenen Direktoren stammen nicht aus Deutschland. An hiesigen Universitäten dagegen beträgt der Ausländeranteil unter Professoren nur fünf Prozent. Besonders Amerikaner gelten in der deutschen Wissenschaft als unterrepräsentiert und begehrt. Doch sind sie zu gewinnen, wenn sie derart gepiesackt werden dürfen?
Polizei und Behörden sind in Thüringen nicht von sich aus aktiv geworden, vielmehr steckt hinter dem Ganzen nach Erkenntnissen der Max-Planck-Gesellschaft ein frustrierter Mensch mit ausländischem Doktortitel, der sich in Deutschland eben nicht Dr. nennen darf. Aus Rache überzieht er Max-Planck-Direktoren mit Anzeigen - und trifft dabei auf willige Beamte.
Am 28. Februar hat Ian Baldwin dem Kultusministerium nun geantwortet und um Entschuldigung gebeten. In seinem Jenaer Privatleben habe er auf den Dr. schon immer verzichtet. "Auch an meinem Klingelschild habe ich den Titel nicht angebracht", schreibt der Wissenschaftler mit einer gewissen Ironie. Das Verfahren nimmt er sportlich, er fühlt sich wohl in Jena. Sogar ein Angebot aus Harvard hat er abgelehnt.
Seit Donnerstag hat er noch einen Grund mehr zu bleiben. Alarmiert von den Ermittlungsverfahren, beschlossen die Kultusminister in Berlin, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Amerikaner mit Ph.D. dürfen sich Dr. nennen und heimisch werden. Das ist als Willkommensgruß gemeint.
CHRISTIAN SCHWÄGERL
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Как видно, инцидент исчерпан.
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Physics is like sex: sure, it may give some practical results, but that's not why we do it.
Richard Feynman
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Раздутость ученых советов порождает "комические" ситуации.
Для примера возьмем файл из us.ua/816573/ .
На 3439 секунде (57:19) слышно как член совета практически сознается, в том, что он ничего не понимает по теме дисертации. Но... Поскольку "партия" сказала валить - надо валить.
В конце концов несмотря на то, что все специалисты отозвались о работе положительно (хотя и выругали соискателя за качество доклада) - работа накрылась медным тазиком. Логически предположить, что голосовали против именно статисты.
Таким образом нынешняя атестационная система не только с легкостью пропускает левые работы, но и заваливает нормальные. Т.е. качество работы к ее защите может не иметь никакого отношения. Все зависит от того, куда дунет статистический ветер
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